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Nachdem das Bild des Malers Andreas M. Wiese im Neuen Kunstverein Wuppertal und im Kontor 91 zu sehen war, mußte das Gastspiel in der Färberei aufgrund der Corona-Einschränkungen leider ausfallen. Das offizielle Engels-Porträt kann seine Reise durch Wuppertal nun fortsetzen und ist ab 4. bis 28. Juni in der börse zu besichtigen.

In einem begleitenden Fragebogen werden Meinungen zum Gemälde, seinem Wert und zur Arbeit des Künstlers gesammelt. Wenn das Bild seine Rundreise im Laufe des Engelsjahres fortsetzen kann, wird die Auswertung der Fragebögen in einer Abschlusspräsentation im Neuen Kunstverein Anfang 2021 vorgestellt.

Andreas M. Wiese wurde 1966 in Wuppertal geboren, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Konrad Klapheck und ist seitdem in seiner Heimatstadt freischaffend tätig.

www.amwiese.de
instagram.com/blaukanal

Friedrich Engels war Vieles: Textilunternehmer, Philosoph, Kommunist, Journalist und Lebemann. Und er war Wuppertaler, geboren am 28.11.1820 in Barmen. Als Geburtsstadt dieser weltberühmten Persönlichkeit widmet ihm Wuppertal zum 200. Geburtstag ein großes Veranstaltungsjahr. Termine und Infos unter engels2020.

Andreas M. Wiese hat zu diesem Anlass das offizielle Friedrich Engels-Porträt zu seinem 200sten Geburtstag gemalt. Das Bild gibt keine Deutung vor und bietet den Betrachtenden eine Projektionsfläche. Sie entscheiden aufgrund ihrer Erfahrung mit Kunst und der eigenen Vorstellung von Engels über Sinn und Bedeutung des Porträts. Eine Umfrage fängt ihre Meinungen und Eindrücke ein.

Im Laufe des Engelsjahres ist das Bild an mehreren Orten zu sehen und die Ergebnisse der Umfrage werden am Ende ausgewertet. Diese Erhebung hat eher keinen wissenschaftlichen Wert, sondern ist vielmehr ein Kunstprojekt, das anregen möchte, über Kunst als Arbeit und Wertschöpfung nachzudenken. So stellt der Maler mit der Frage nach dem Wert von künstlerischer Arbeit den eigentlichen, inhaltlichen Bezug zu Engels her. Konkret kann auch über den Wert des Bildes abgestimmt werden, wenn eine Mehrheit der Befragten es für wertlos hält, wird es übermalt.

Die einzelnen Ausstellungsorte sind:

die börse
Wolkenburg 100, 42119 Wuppertal
4. 6. bis 28. 6.
seit 21. 2. als Projektion

Utopiastadt / Hutmacher
Mirker Straße 48, 42105 Wuppertal
Juli/August

Kunststation
Bahnstraße 16, 42327 Wuppertal
15. / 16. / 22. / 23. 8

Politische Runde in der Bergischen VHS
Auer Schulstraße 20, 42103 Wuppertal
ab 7. 9.

Wuppertal Institut
Döppersberg 19, 42103 Wuppertal
19. bis 21. 11.

Loch
Plateniusstraße 35, 42103 Wuppertal
im Dezember

Anfang 2021 kehrt das Bild in den Neuen Kunstverein zu einer Abschlusspräsentation mit Auswertung der Fragebögen zurück.