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Panelbericht - gendergerechtes Booking

Teilnehmende Podium: Lilou (Künstlerin), Heike Simmer (alte Feuerwache Köln), Rebekka Schulte (Schlachthof Soest), Felix Dumnick (die börse)
Moderation: Gin Bali (u.a. Yaya Netzwerk)
Panelteilnehmer:innen: 28 Leute aus soziokulturellen Zentren aus ganz Deutschland

Gendergerechtes Booking bedeutet, dass beim Booking von Künstler:innen ein ausgewogenes Verhältnis der Geschlechter berücksichtigt wird. Oft ist dies ein Versuch, die Dominanz von männlichen Acts oder Sprechern zu durchbrechen und Frauen, nicht-binären oder anderen marginalisierten Gruppen gleichermaßen eine Bühne zu bieten.

Dieses Panel setzte den Fokus auf gendersensibles Booking und behandelte folgende Leitfragen:
Status Quo: Wie sieht es in der Branche aus? Gibt es tatsächlich eine Unterrepräsentation von Frauen oder non-binären Personen?
Strategien: Was kann getan werden, um diese Ungleichheiten zu beseitigen? Welche Initiativen gibt es bereits? Wie können wir uns gegenseitig unterstützen?

Das Podium berichtete über die verschiedenen Ist-Zustände. Diese sind beispielsweise aufgrund des Standorts, der programmatischen Ausrichtung, der Größe der Spielstätte, oder den vorhandenen Machtstrukturen sehr unterschiedlich. Danach wurde über die Finanzierbarkeit von Kultur berichtet, die sich in vielen Bereichen als ähnlich darstellen ließen. Damit sind die finanziellen Schwierigkeiten unabhängig von den genannten Problemen der Ist-Zustände nah beieinander.
Alle Teilnehmenden sind sich einig, dass sie auf dem Weg sind, eine verbesserte Situation in diesem speziellen Thema herzustellen. Allerdings sind die Akteur:innen unterschiedlich weit, da sie auch vor unterschiedlichen Herausforderungen stehen. Daher ist dieser Prozess noch lange nicht abgeschlossen und das Podium möchte sich weiter für den Fortschritt des Prozesses stark machen.

Das Publikum erläuterte in ihren Fragen ähnliche Probleme und sah ähnlichen Handlungsbedarf. Grade im Bezug auf die Finanzierbarkeit und die teilweise vorhandenen Hürden bei Förderanträgen.

Nach 90 Minuten endete das produktive Panel.

 

 

 

Das Panel wurde präsentiert von Soziokultur NRW, musicNRWwomen* und PopBoard NRW.

Veröffentlicht am 12.11.2024

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