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ARCHIV || 28·08·2022 | 11:00 h | Außer Haus

Hate Space

Interaktive Ausstellung auf dem Von-der-Heydt Platz

Gehässiges, herablassendes Reden über Andere gab es schon immer. Durch das Internet, insbesondere die Sozialen Medien, sind die Beleidigungen unmittelbarer geworden und treffen immer mehr Menschen. Gefühlt trifft es einen selber jedoch eher selten.

Was wäre, wenn es gelingen würde, die erdrückende Kraft und zersetzende Wirkung von Hate Speech auch für nicht betroffene Personen nachvollziehbar zu machen? Wenn es gelingen würde, Hate Speech als das erlebbar zu machen, was es ist: ein direkter Angriff auf die Meinungsfreiheit und unsere liberale offene Gesellschaft?

Was wäre, wenn es dadurch gelingen würde, die persönliche Handlungsverantwortung einer:eines jeden Einzelnen anzu sprechen und zu aktivieren? Zwischen künstlerischer Inszenierung, Wissensvermittlung und spielerischem Erfahren werden Besucher:innen auf eine Reise mitgenommen, die sie das Phänomen auf unterschiedlichen Ebenen emotional und rational ergründen lassen und sie aus der Position der:des unbeteiligten Zuschauer:in herausreißen soll.

Die interaktive Ausstellung ist vom 24. bis 30. August täglich geöffnet. Kommt einfach vorbei!

Öffnungszeiten:

24. August 13:00-19:00 Uhr

25.-29. August 11:00-19:00 Uhr

30. August 9:00-13:00 Uhr

Begleitend zur Ausstellung finden jeden Abend von 19:00-21:00 Uhr wechselnde Veranstaltungen statt.

Weitere Infos folgen laufend auf Instagram: @nohate_space. Wir freuen uns natürlich über fleißiges Teilen, Weiterleiten & Streuen.  

TRIGGERWARNUNG:
Zum Zweck der Verdeutlichung werden innerhalb der Ausstellung teilweise Hasskommentare, gewaltvolle Sprache und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit reproduziert, für manche Besucher:innen kann dies verstörend, belastend oder auch retraumatisierend wirken. Aus diesem Grund empfehlen wir auch, gekennzeichnete Bereiche der Ausstellung erst ab 16 Jahren bzw. mit einer erziehungsberechtigten Person anzuschauen. Die Veranstalter:innen distanzieren sich ausdrücklich von den Inhalten der Kommentare und lehnen jegliche Form der Menschenverachtung ab. Die Darstellung soll ein Problem sichtbar machen, das Millionen Menschen tagtäglich in ihrem realen Leben betrifft. 

Ein Projekt von: Justine Ohlhöft in Kooperation mit der börse.

Gefördert von: der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms Neustart Kultur des Bundesverbands Soziokultur & von Soziokultur NRW mit Mitteln vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

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