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ARCHIV || 07·07·2022 | 20:00 h | Blauer Saal

ABGESAGT! Neustart Kultur: Sebastian Ingenhoff

Leider kann der Termin nicht stattfinden und ist abgesagt.

Sebastian Ingenhoff hat lange als Kulturjournalist gearbeitet und für Magazine wie intro, Spex, Groove oder Missy Magazin geschrieben. Zudem ist er DJ und Mitbetreiber des Kölner Labels baumusik.
Sein Roman „Ghosting“ ist ein magischer Roadtrip durch die Welt von R&B, HipHop und Hauntology und erscheint Frühjahr 2021 im Ventil Verlag.
Im Herbst 2021 erscheint unter dem Titel „A boy named Inge“ ein Büchlein mit humoristischer Miniprosa zum Thema Social Media bei Strzelecki Books.

Am 1. Dezember 2021 bekommt Sebastian Ingenhoff bekommt den Walter-Serner-Preis im Literaturhaus Berlin verliehen. Die Veranstaltung ist auch live auf rbbKultur zu hören.


Info Ghosting:

R&B-Superstar Solana ist mit ihrem Album „Multiverse“ auf Welttournee, die sie von Japan über die USA nach Europa führt. Während sie mit Symptomen einer aus den Fugen geratenen Welt konfrontiert wird, laufen die Dinge auch privat aus dem Ruder. Ihr schwerkranker Vater muss in einem New Yorker Krankenhaus notoperiert werden. Trotz eines Unwetters will sie zurück in die USA. Das Flugzeug stürzt in Grönland ab. Solana strandet in der Wildnis und trifft auf den fünfzehnjährigen Ausreißer Alfie. Sie erfährt, dass der Junge sie gerettet hat, merkt aber schnell, dass mit Alfie etwas nicht stimmt. Offenbar glaubt er, mit der Geisterwelt kommunizieren zu können…

Voller Anspielungen auf zahlreiche Facetten der Popkultur ist „Ghosting“ ein unkonventioneller Genre-Mix, in dem es zugleich poppig und phantastisch zugeht. Mit seiner Protagonistin Solana hat Sebastian Ingenhoff eine außergewöhnliche Romanheldin erschaffen, die nicht nur Fans von Rihanna und Buffy ins Herz schließen werden.

Ghosting lesen ist wie einem Freund zuzuhören, der einem eine richtig gute Geschichte bei Bier und schöner Musik erzählt. Er schweift dabei aus, kommt ins Schwärmen, hat die lustigsten Anekdoten und dazwischen wird es richtig verrückt. Man will noch lange nicht ins Bett.“

Paula Irmschler

Pressestimmen

„Sebastian Ingenhoff hat einen exorbitant unterhaltsamen Roman geschrieben, dessen einziger Makel darin besteht, viel zu kurz geraten zu sein. Ghosting wirkt wie die perfekte Unterhaltungslektüre, weil Sebastian Ingenhoff das Handwerk des Erzählens meisterhaft beherrscht. Er erschafft plastische, nachvollziehbare Charaktere, deren Schicksale einen packen und nicht mehr loslassen.“ (laut.de)

„Und ebenso wie die herausragenden Tracks des R&B, dieser zeitgenössischen Weltmusik, den allerhöchsten Produktionsaufwand betreiben, um am Ende vollständig zeitlos und wie vom Himmel gefallen zu tönen, so zurrt auch Ingenhoff Dialogwitz, Dramaturgie, fein abgestimmte Alltagssprache und literarische Einsprengsel, intertextuelle Schweinereien, diverse Zeitebenen, Comics, Revolutionsgeschichte, Luminiszenz der Tiefsee und Großstadt und … ach, es ist die reine Freude. (…) Bitte Ruhm und Preise über Werk und Autor ausschütten.“
(Buch des Monats in Konkret 6/21)

„Ghosting ist also auch eine Geistergeschichte. Klingt alles in allem sehr verschroben? Absolut! Doch gerade deshalb erschafft das Buch ein sehr gegenwärtiges und empathisches Bild der Welt im Hier und Jetzt.“  (Schweizer Wochenzeitung WoZ)

„Ghosting ist ein Pop-Roman, in dem nicht die charakterliche Entwicklung und Glaubwürdigkeit der Figuren im Vordergrund steht, sondern ihre Fähigkeit als Projektionsfläche für Dinge, die größer sind als wir selbst. Und da ist besonders Solana perfekt geeignet: R&B-Sängerin mit protofeministische Haltung, Tochter eines nicaraguanischen Sandinisten-Pärchens und trotz ihres Superstar-Status nahbar und solidarisch. (…) Ghosting ist daher vor allem ein Roman über eine Utopie, die es eigentlich nicht mehr gibt: von einem Pop, der Menschen zu solidarischem Handeln ermächtigt.“  (Stadtrevue)

„Ein Pop-Roman, der die Dinge angenehm im Unklaren lässt.“  (4 von 5 Sternen in Musikexpress)

„Sebastian Ingenhoff schickt seine Romanfigur auf eine ziemlich abenteuerliche Reise.“ (Deutschlandfunk Corso)

„So zärtlich versponnen war Popliteratur seit William Burroughs nicht mehr.“  (Kaput Mag)

Bücher
Ghosting (Frühjahr 2021, Ventil Verlag)
A boy named Inge (geplant für Herbst 2021, Strzelecki Books)
rubikon (Herbst 2006, Ventil Verlag)

Web:   www.sebastian-ingenhoff.de
www.instagram.com/sebastian_ingenhoff

 Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Im Rahmen des Programms Neustart Kultur des Bundesverbands Soziokultur.

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