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ARCHIV || 31·01·2023 | 19:30 h | Roter Salon

attac das.Gespräch: Blaue Ufer

Lesung und Diskussion mit Marina Jenker

Mit »Blaue Ufer« legt Marina Jenkner ihren neuen Roman vor, der auf einer alten Geschichte basiert. Zum einen bezieht sich der Roman auf das berühmte Andersen-Märchen von der kleinen Seejungfrau, zum anderen hat Marina Jenkner bereits vor 20 Jahren ein Drehbuch mit dem Titel „Blaue Ufer“ geschrieben und 2003 in Wuppertal und an der Nordsee verfilmt. Auf diesem Film, der damals im Theater an der Gathe Premiere hatte und unter anderem auf dem Internationalen Frauenfilmfestival Feminale 2004 in Köln gezeigt wurde, basiert die Geschichte.  

Undine arbeitet im Aquarium des Wuppertaler Zoos und umgibt sich auch sonst mit allem, was Wasser und blau ist, so als könne sie diese Traumwelt dauerhaft vor der Auseinandersetzung mit ihrer traumatischen Vergangenheit bewahren. Eines Tages platzt der Student Adrian in ihr Leben und droht ihre schützende Unnahbarkeit zu durchbrechen. Undine hat Angst vor der Liebe, vor der Wirklichkeit, aber dann merkt sie, dass auch »Meerjungfrauen« Gefühle entwickeln können. Ein modernes Märchen über eine ungewöhnliche Liebe.  

Marina Jenkner (Jg. 1980) studierte Germanistik, Kunst- und Designwissenschaften und Architektur und arbeitet seit 2006 als freiberufliche Schriftstellerin, Filmemacherin und Werbetexterin in Wuppertal. Zuletzt erschien ihr Flüchtlingsroman »Die UnWillkommenen«. 2003 veröffentlichte sie den Langspielfilm »Blaue Ufer«, 2006 den Lyrikband »WUPPERlyrik«, 2007 das Kurzgeschichtenbuch »Nimmersatt und Hungermatt« und 2009 den Dokumentarfilm »Und tschüss, Hormone!«  Marina Jenkner ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS) und Mitglied der GEDOK Wuppertal. Sie war Dozentin für Kreatives Schreiben an der Junior-Uni Wuppertal und führt Lesungen und Schreibworkshops in Schulen durch. Seit 2015 betreibt sie den Kulturort »Die arme Poetin« in der Wuppertaler Spitzwegstraße.         

www.marina-jenkner.de

[Tue, 31 Jan 23 15:15:29 +0100]

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