Blog Demokratiewerkstatt

Erzählsalon

Geschichten von nebenan

Erzählt uns eure Geschichte(n)! Das ist der Grundgedanke für das neue Bühnenformat der „börse." Im „Erzählsalon" kommen Menschen aus den Quartieren Hesselnberg und Südstadt zu Wort. Eine reine Talkrunde wird die Veranstaltung nicht bzw. nicht nur sein; vielmehr bekommen die Gäste Gelegenheit, ihre ganz eigene Geschichte auf ihre ganz eigene Art zu transportieren. Sei dies nun berichtet, in Musik verpackt, als Rede, Lied oder Gedicht, als Vortrag oder Prosatext ...

Wer Interesse hat ...

... an einem Erzählsalon mitzuwirken, ist herzlich dazu eingeladen! Bitte meldet euch unter: demokratiewerkstatt@dieboerse-wtal.de oder telefonisch unter: 0202 - 243 2213 oder 0202 - 243 2235.
Der Erzählsalon ist eine Veranstaltung der Demokratiewerkstatt Hesselnberg-Südstadt und wird in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung durchgeführt.

Am 30. November 2022 gab es einen Erzählsalon der besonderen Art. Den Abend gestalteten die Schreibwerkstatt und der Menschenrechte-Chor der börse gemeinsam. Unter dem Motto "Gemeinsam Divers!" wurden eigene Texte und Songs vorgetragen, die die Teilnehmer:innen des Schreib- und  Chorprojektes geschrieben hatten.

Am 23. Februar 2022 ging der Erzählsalon kurzfristig noch einmal online mit dem Thema: "Hospiz- und Palliativkultur in der Südstadt". Zu Gast waren haupt- und ehremamtliche Mitarbeitende des Hospizdienstes "Die Pusteblume", die Interessantes und Bewegendes aus ihrer Hospizarbeit berichteten. 

Erstmals seit Corona wieder in Präsenz fand der Erzählsalon 24. Juni 2021 statt. Ein Südstädter Ehepaar berichtete von einer Freizeitbeschäftigung der besonderen Art - dem regelmäßigen "Besuch" von Sperrmüllsammlungen. Sperrmüll als Fundus für künstlerische Arbeiten wurde ebenso beleuchtet wie das Thema Upcycling und der Export von wiederaufbereitetem "Müll" in afrikanische oder asiatische Länder. Wie sich zeigte, ist das Thema "Sperrmüll-Kultur" so facettenreich wie die Dinge, die dort abgelegt werden, und enthält so manchen Zündstoff unter dem ausrangierten Hutschenreuther Porzellan. Und es erwies sich, dass das Sperrmüllsammeln die verschiedensten Menschen zusammen und miteinander ins Gespräch bringt.

 

 

Am 17. Februar 2021 konnten wir die für Dezember 2020 geplante und coronabedingt verschobene Buchpräsentation im Erzählsalon online auf Stew.One nachholen. Die Autor:innen Jörg Degenkolb-Degerli ("Stadtteilgeschichten"), Christiane Gibiec und Arno Mersmann ("Der Hesselnberg") stellten ihre im Rahmen der DemokratieWerkstatt entstandenen Bücher mit Geschichten und Geschichtlichem vom Hesselnberg bis zur Südstadt vor, in denen sie auch Interviews mit Südstädter:innen und Hesselnberger:innen verarbeiteten. Ebenso wie der Hesselnberger Dieter Jandt, der sein Buch mit kurzen Erzählungen "Im Tal und darüber hinaus" präsentierte, erzählten die Autor:innen vom Motiv und die Entstehung ihrer Werke und lasen unterhaltsame Passagen daraus vor.

Am 19. August 2020 konnte der Erzählsalon endlich wieder live in der börse mit dem Thema "Früher und Heute" stattfinden. Zu Gast war Erika Wienand, die reich an Geschichten nicht nur vom Hesselnberg ist. Seit gut 65 Jahren lebt sie hier. Die erfrischend muntere 87-Jährige erzählte über ihr stationenreiche Zeit in der Vor-, Kriegs- und Nachkriegszeit, von den Aufbaujahren und ihr von engagierter Gemeindearbeit geprägtes Leben mit ihrer Familie in Hesselnberg. Mit dabei: alte und neue Fotos vom Hesselnberg, die die Veränderung des Stadt- und Straßenbildes zusätzlich verdeutlichten.

Für 2020 war der Erzählsalon vierteljährig geplant, doch dann kam die Coronakrise... Kurzerhand wurde der Erzählsalon am 26. Juni 2020 in die Gaststätte "Schlupp" in der Südstadt verlegt und über die Online-Plattform Stew.One gestreamt. Wirtin Maren Sleiman, sprach mit Jörg Degenkolb-Degerli über ihr Leben als Betreiberin der Eckkneipe an der Weststraße – vor und seit der Coronakrise.

Zur Auftaktveranstaltung mit dem Thema "Alte Heimat - neue Heimat?" waren dabei:
Imam Sy, der in den 90ern als 17-jähriger Austauschschüler aus Senegal ein Jahr in Ostfriesland lebte,
Danielle Bouchet, die in den 80er Jahren der Liebe zur deutschen Sprache und zu einem Deutschen wegen Frankreich verließ und nach Wuppertal ging,
Selly Wane, die aus Senegal stammt und seit einigen Jahren das Café Swane leitet.
Alle wohnen heute in der Südstadt, nah am Hesselnberg, und werden sich und ihre Geschichten im Roten (Erzähl-)Salon präsentieren.

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Veröffentlicht am 20.12.2023

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